Eine neue Querung über den Inn
Die Gemeinden Ebbs und Kiefersfelden liegen im breiten, flachen Kufsteiner Becken auf beiden Seiten des Inns, der hier die Grenze zwischen Deutschland und Österreich bildet. Beinahe das gesamte Siedlungsgebiet liegt im Talboden, wo sich in beiden Gemeinden auch viele Arbeitsplätze in einer divers ausgebildeten Wirtschafsstruktur befinden.
Derzeit ist der Inn auf einer Strecke von ca. 9,4 Kilometern für Radfahrende und Fußgänger*innen nicht überquerbar. Einzige Ausnahme ist eine touristische Fähre, die zwischen Kiefersfelden/Unterkiefer und Ebbs/Eichelwang saisonal und kostenpflichtig verkehrt.
Stärkung des Umweltverbundes
Beide Kommunen verfolgen das Ziel, den Umweltverbund, also das zu Fuß gehen und Radfahren, zu stärken und fördern. Im Mobilitätskonzept für die KUUSK-Region, zu der auch die Gemeinde Ebbs zählt, wurde die Idee einer grenzüberschreitenden Geh- und Radwegbrücke als Ziel aufgegriffen. Auch in der Begründung für den Flächennutzungsplan mit Landschaftsplan der Gemeinde Kiefersfelden wurde der Ausbau der Radinfrastruktur festgehalten.
Mithilfe einer durch INTERREG-geförderten Machbarkeitsstudie wurde geprüft, ob und wie die Errichtung einer neuen Innbrücke umsetzbar ist. Die Ergebnisse sollen den beiden Gemeinden sowie in Folge allen weiteren Stakeholdern eine Entscheidungsgrundlage für die nächsten Schritte sein.
Nächste Schritte
Auf Grundlage der Machbarkeitsstudie werden die beiden Gemeinden nun die nächsten Schritte einleiten und mit allen relevanten Stakeholdern, wie zum Beispiel der Österreichisch-Bayerischen Kraftwerke AG, in Austausch treten.